Roots to Safety

Bei der Heilung geht es nicht um die perfekte Genesung; es geht darum, einen kleinen Schritt nach dem Anderen zu machen, freundlich zu sich selbst zu sein und jeden Sieg auf dem Weg zu feiern.
Sie können Symptome und Empfindungen erleben wie...
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Gedanken an Essen fühlen sich aufdringlich an
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Kalorien zählen
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Sich von sich selbst oder der Realität getrennt fühlen
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Essen wird verwendet, um dich gut oder schlechter fühlen zu lassen
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Scham/Schuld/Angst, wenn Sie bestimmte Lebensmittel gegessen haben
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Sich außer Kontrolle fühlen
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Lebensmittel als Mechanismus nutzen, um die Kontrolle zu haben
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Zeitbeschränktes Essen
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Untergewicht/ Übergewicht
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Der Körper fühlt sich fremd an
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Viel Zeit mit Lebensmitteln verbracht (Etiketten überprüfen und planen, wie viele Kalorien man zu sich nehmen kann usw.)
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Ausgleichsmechanismus, wenn Sie zu viel/zu wenig gegessen haben
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Zu viel Sport/Bewegung
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Verzerrte Wahrnehmung von Körpergewicht oder Körperform
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Extreme Unzufriedenheit mit dem Körperbild
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Perfektionismus, starres Denken oder ein Bedürfnis nach Kontrolle
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Angst oder Depression, oft gleichzeitig mit der Essstörung
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Gefühle der Wertlosigkeit oder geringes Selbstwertgefühl
Weiter unten auf der Seite fest du spezifischere Informationen/Symptommuster je nach Essstörung
Was erwartet Sie bei einer Therapiesitzung...
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Wenn ich mit einer Essstörung arbeite, kombiniere ich gerne verschiedene Ansätze, um Sie bestmöglich zu unterstützen.
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Durch meine eigene persönliche Erfahrung mit einer Essstörung habe ich aus erster Hand erlebt, was geholfen hat und was nicht
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Die Werkzeuge, mit denen ich arbeite:
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Gesprächstherapie-Ansätze
Schlüsselkomponenten:
Negative Gedanken über Essen und Körperbild umstrukturieren
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Gesundere Essgewohnheiten aufbauen
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Entwicklung von Bewältigungsstrategien für Auslöser, die zu ungesunden Verhaltensweisen führen
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Achtsamkeit: Sich der emotionalen und körperlichen Empfindungen während der Mahlzeiten bewusster werden
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Distress-Toleranz: Entwicklung gesünderer Wege, um mit überwältigenden Emotionen umzugehen, anstatt sich auf ungeordnetes Essverhalten zuzuwenden
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Emotionale Regulierung: Lernen, schwierige Emotionen zu bewältigen und zu verarbeiten, ohne auf schädliches Verhalten zurückzugreifen
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Körperbasierte Therapieansätze (Somatic Experiencing (SE), Tension & Trauma Releasing Exercise (TRE), Yoga usw.)
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Schlüsselkomponenten:
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Eine Verbindung zwischen Körper und Geist herstellen
Spannungs-/Entspannungsmuster verstehen und fühlen
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Die Hinweise und Signale unseres Körpers lernen
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Psychoedukation
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Um die Beziehung und die Biologie dessen zu verstehen, was in unserem Körper passiert, wenn wir ihn unter- oder übernähren
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Darüber hinaus erstelle ich gerne eine Gruppe von Menschen, die dich unterstützen - aber nur wenn und wer sich für dich richtig fühlt
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Freunde/Familie
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Körperarbeiter, die Sie persönlich sehen
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Ärzte, um zu überprüfen, wie Ihre Vitalwerte sind
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Ernährungsberater
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Eine Essstörung kann zu einem sehr einschränkenden Begleiter werden. In der Therapie arbeiten wir gemeinsam daran, diese Beziehung zu verändern und mehr Raum für Freude und Leichtigkeit zu schaffen.
Wie du dich nach der Therapie fühlst ...
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Erleichterung und Ermächtigung
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Viele Menschen fühlen sich erleichtert, wenn sie beginnen, sich von der Starrheit ihrer Essstörung zu befreien. Die Kontrolle über ihre Beziehung zum Essen und zu ihrem Körper wiederzuerlangen, kann ermutigend sein.
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Es gibt oft ein Gefühl von Stolz und Leistung, wenn man Ziele erreicht, wie z.B. das Essen von Angst zu essen oder das Selbstbild zu verbessern.
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Verbessertes Emotionales Wohlbefinden
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Eine ausgewogenere Denkweise in der Nähe von Essen/ sich selbst kann zu mehr geistigem Frieden und emotionaler Stabilität, weniger Angst/emotionalem Distress/Depression führen
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Neuer Sinn für Zweck und Identität
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Manche Menschen spüren ein neues Selbstgefühl, das nicht mit ihrer Essstörung verbunden ist und einen Sinn in Lebensbereichen findet, die sie zuvor vernachlässigt haben.
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Es kann sich ein höheres Vertrauen geben, Entscheidungen zu treffen, Grenzen zu setzen und sich selbst zu schätzen.
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Erhöhtes Selbstbewusstsein
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Die Therapie kann zu einem tieferen Verständnis der zugrunde liegenden emotionalen und psychologischen Faktoren führen, die zur Essstörung beigetragen haben. Dieses Selbstbewusstsein bringt oft ein Gefühl der Klarheit.
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Bessere Beziehungen
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Die Genesung kann sich auch positiv auf Beziehungen auswirken, da Sie möglicherweise beginnen, sich wieder mit Familie, Freunden und sozialen Aktivitäten zu verbinden, die aufgrund der Essstörung vermieden wurden.
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Es gibt oft ein Gefühl von Unterstützung und Verbundenheit, das durch den therapeutischen Prozess wächst.
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Laufende Wiederherstellung:
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Heilung ist eine Reise: Auch nach dem Ende der formellen Therapie ist die Genesung von einer Essstörung oft ein fortlaufender Prozess. Viele Menschen benötigen kontinuierliche Unterstützung, sei es durch Nachsorgetherapie, Selbsthilfegruppen oder Selbstpflegeroutinen.
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Rückschläge sind normal: Es ist wichtig anzuerkennen, dass Rückschläge oder Rückfälle auftreten können, aber sie bedeuten kein Versagen. Stattdessen sind sie Teil des Genesungsprozesses und bieten Möglichkeiten, Bewältigungsstrategien zu reflektieren, zu lernen und zu stärken.
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Arten von Ess-störungen
Anorexia Nervosa/ Magersucht
Menschen mit Magersucht essen sehr wenig und nehmen oft stark ab, weil sie große Angst vor einer Gewichtszunahme haben. Sie sehen ihren Körper oft anders, als er wirklich ist, und versuchen durch strenges Essen, exzessiven Sport oder andere Maßnahmen, ihr Gewicht weiter zu kontrollieren.
Bulimia Nervosa/ Ess-Brech-Sucht
Bulimie ist gekennzeichnet durch wiederholte Phasen von unkontrolliertem Essen, gefolgt von Maßnahmen wie Erbrechen, exzessivem Sport oder der Einnahme von Abführmitteln, um das Essen wieder auszugleichen. Betroffene empfinden oft Schuld oder Scham in Bezug auf ihr Essverhalten.
Binge Eating Störung (BED)
Beinhaltet wiederkehrende Episoden von unkontrollierbarem übermäßigem Essen ohne den Einsatz von ausgleichenden Maßnahmen. Personen mit dieser Essstörung können in kurzer Zeit große Mengen an Nahrung zu sich nehmen, dabei das Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren, und danach unter Stress oder Schuldgefühlen leiden.
Andere spezifizierte Ernährungs- oder Essstörung (OSFED)
OSFED, umfasst Essstörungen, die nicht die vollen Kriterien für Magersucht, Bulimie oder BED erfüllen, aber dennoch erhebliche Belastungen oder Beeinträchtigungen verursachen. Zum Beispiel:
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Nächtliche Essstörung: übermäßige Nahrungsaufnahme in der Nacht
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Orthorexie: ist eine ungesunde Besessenheit mit dem Verzehr von Lebensmitteln, die man als "rein" oder "gesund" betrachtet.
Vermeidungs-/Restriktive Lebensmittelaufnahme-störung (ARFID)
Beinhaltet restriktives Essen oder die Vermeidung bestimmter Lebensmittel oder Esssituationen, oft aufgrund von sensorischen Problemen, Angst vor Ersticken oder Erbrechen oder Bedenken hinsichtlich der Folgen des Essens.
Zu Berücksichtigen
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Essstörungen können sich aus einer Kombination von genetischen, biologischen, psychologischen, ökologischen und sozialen Faktoren entwickeln. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, diese Symptome haben, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Essstörungen können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben und werden am besten mit der Anleitung von Angehörigen der Gesundheitsberufe behandelt.
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Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Erfahrung eines jeden mit der Therapie einzigartig ist und es Zeit dauern kann, die richtige Kombination von Behandlungen zu finden, die für jeden Einzelnen am besten geeignet sind.
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Angst und Angst
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Das Loslassen von gestörten Verhaltensweisen kann sich beängstigend anfühlen, da die Essstörung oft als Bewältigungsmechanismus für den Umgang mit schwierigen Emotionen oder Lebensumständen diente.
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Es kann Angst vor Gewichtsveränderungen oder Angst geben, die Kontrolle zu verlieren, besonders zu Beginn der Genesung.
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Ambivalenz
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Es ist üblich, sich in der Genesung ambivalent oder widersprüchlich zu fühlen. Einige übersehen möglicherweise Aspekte der Essstörung, wie das Gefühl der Kontrolle, das sie vermittelte, auch wenn sie wissen, dass sie schädlich war.
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Der Weg zur Genesung ist nicht linear, und Rückschläge können Frustration oder Zweifel am Prozess auslösen.
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Emotionale Verwundbarkeit
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Da die Therapie dazu ermutigt, unangenehme Emotionen (wie Schuldgefühle, Scham oder geringes Selbstwertgefühl) zu begegnen, können sich einige während und nach den Sitzungen roh oder emotional verletzlich fühlen.
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Die Konfrontation mit vergangenen Traumata oder schwierigen Lebenserfahrungen im Zusammenhang mit der Störung kann komplexe Emotionen auslösen.
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Veränderung der Körperbildes
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Selbst nach der Therapie kann es Zeit dauern, bis sich ein vollständig positives oder neutrales Körperbild entwickelt. Anhaltende Kämpfe mit der Akzeptanz des Körpers können bestehen bleiben, obwohl sie tendenziell überschaubarer werden.
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Der Prozess der Neudefinition des Körperbildes kann sich herausfordernd anfühlen, wenn sich das Individuum von gesellschaftlichen oder verinnerlichten Idealen der Perfektion entfernt.
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Erschöpfung
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Therapie, insbesondere bei Essstörungen, ist harte Arbeit. Es beinhaltet ständige Anstrengung, tief verwurzelte Gedanken und Verhaltensweisen in Frage zu stellen, die emotional und körperlich anstrengend sein können.
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Es kann zu Phasen der Müdigkeit oder des Burnouts geben, da die Genesungsreise kontinuierliche Konzentration erfordert.
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Während der Heilung beachten
Weitere Symptome
Anorexia Nervosa
- Restriktive Ernährung
- Aufdringliche Gedanken über Essen
- Kalorien zählen
- Extremer Gewichtsverlust oder nicht erwartete Gewichtszunahme bei der Entwicklung
- Dünnes Aussehen
- Abnormales Blutbild
- Materialermüdung
- Schlaflosigkeit
- Schwindel oder Ohnmacht
- Kälteunverträglichkeit
Bulimia Nervosa
- Wiederkehrende Episoden des Verzehrs ungewöhnlich großer Mengen an Nahrung in einer Sitzung
- Gefühl eines Mangels an Kontrolle während Binge-Eating-Episoden
- Sich zum Erbrechen zwingen oder übermäßiges Training treiben, um Gewichtszunahme zu verhindern
- Verwendung von Abführmitteln, Diuretika oder Einläufen nach dem Essen
- Fasten oder Kalorien zwischen Binge-Episoden einschränken
Binge-Eating-Störung
- Ungewöhnlich große Mengen an Lebensmitteln in einer bestimmten Zeitspanne essen, z. B. über einen Zeitraum von 2 Stunden
- Das Gefühl, dass Ihr Essverhalten außer Kontrolle geraten ist
- Essen, auch wenn man satt oder nicht hungrig ist
- Schnelles Essen während Binge-Episoden
Vermeidungs-/Restriktive Lebensmittelaufnahmestörung (ARFID)
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Ernährungsmängel
- Vermeidung oder Einschränkung der Nahrungsaufnahme, die zu Gewichtsverlust oder Versäumnis führt, die erwartete Gewichtszunahme zu erreichen
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Bläuliche Verfärbung der Finger
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Haare, die dünner werden, brechen oder ausfallen
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Weiches, flausches Haar, das den Körper bedeckt (Lanugo)
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Abwesenheit der Menstruation
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Verstopfung und Bauchschmerzen
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Trockene oder gelbliche Haut
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Unregelmäßige Herzrhythmen
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Niedriger Blutdruck
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Dehydrierung
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Schwellung der Arme oder Beine
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Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln oder pflanzlichen Produkten zur Gewichtsreduktion
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Geschädigte Zähne und Zahnfleisch
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Geschwollene Speicheldrüsen in den Wangen (aufgrund von Erbrechen)
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Wunden im Hals und Mund
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Starke Dehydrierung
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Elektrolytenungleichgewicht, das zu einem Herzinfarkt führen kann
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Essen, bis du unangenehm satt bist
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Häufig allein oder heimlich essen
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Fühlen Sie sich deprimiert, angewidert, beschämt, schuldig oder verärgert über Ihr Essen
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Häufige Diät, möglicherweise ohne Gewichtsverlust
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Abhängigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln oder Sondenernährung
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Signifikante Störung des psychosozialen Funktionierens
Die ersten Schritte, um Sie auf Ihrer Heilungsreise von einer Essstörung zu unterstützen
So kannst du dich selbst zu Hause unterstützen
1. Eine unterstützende Umgebung schaffen
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Diätgespräche vermeiden: Verzichte auf Diskussionen über Diäten, Körperformen oder Gewichtsverlust, da sie negative Gedanken und Verhaltensweisen verstärken können.
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Ausgewogene Ernährung fördern: Iss regelmäßig Mahlzeiten und Snacks, ohne Lebensmittel als „gut“ oder „schlecht“ zu bewerten.
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Nicht wertende Unterstützung geben: Sei für dich selbst da, höre auf deine Gefühle und konzentriere dich nicht auf dein Aussehen oder Essen.
2. Achtsames Essen praktizieren
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Im Moment sein: Nimm dir Zeit beim Essen und achte bewusst auf Geschmack, Textur und Genuss.
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Körpersignale wahrnehmen: Lerne, auf dein Hunger- und Sättigungsgefühl zu hören – sie sind oft durch eine Essstörung verzerrt.
3. Eine strukturierte Routine entwickeln
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Regelmäßige Mahlzeiten und Snacks: Halte feste Essenszeiten ein, um extreme Schwankungen im Essverhalten zu vermeiden.
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Ausgewogene Mahlzeiten: Achte darauf, Kohlenhydrate, Proteine und Fette in deine Mahlzeiten zu integrieren, um deinen Körper gut zu versorgen.
4. Ein positives Körperbild stärken
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Körperneutralität üben: Fokussiere dich darauf, was dein Körper kann, statt nur auf sein Aussehen.
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Medien bewusster konsumieren: Reduziere den Einfluss von sozialen Medien und anderen Quellen, die unrealistische Körperbilder vermitteln.
5. Selbstfürsorge und Stressbewältigung fördern
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Aktivitäten ohne Bezug zu Essen entdecken: Finde Hobbys oder kreative Möglichkeiten, die dir Freude bereiten, ohne sich um Gewicht oder Aussehen zu drehen.
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Emotionale Bewältigungsstrategien entwickeln: Probiere Tagebuchschreiben, Achtsamkeitsübungen oder Gespräche mit einer vertrauten Person, um mit schwierigen Emotionen umzugehen.
6. Offene Kommunikation mit dir selbst fördern
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Mit deinen Gefühlen in Kontakt bleiben: Achte darauf, wie es dir geht, welche Herausforderungen du hast und was dich triggert.
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Emotionen annehmen: Erlaube dir, Gefühle zu fühlen, ohne sie sofort „lösen“ zu müssen. Selbstmitgefühl ist essenziell.
7. Realistische Ziele setzen
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Schritt für Schritt vorangehen: Teile deine Genesung in kleine, erreichbare Schritte auf – jeder Fortschritt zählt.
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Erfolge feiern: Nimm positive Veränderungen bewusst wahr und erkenne deine Erfolge an, egal wie klein sie erscheinen.
Und denk daran: Heilung verläuft nicht geradlinig. Es gibt leichtere und schwierigere Tage – aber du bist nicht allein! ❤️